Nur 10km hinter dem Fährhafen von Puerto Montt, ist der Reifen schon wieder schlapp, jetzt muss der Reifenpilot dran glauben. Die Dose mit dem Schaum ist schnell im Reifen verschwunden und hält problemlos die 100 km bis Osorno durch. Wir sind sehr froh als wir bei MotoAventura eintreffen. Sonia die Inhaberin kocht uns erstmal einen ordentlichen Kaffee. Mein Päckchen mit der Lichmaschine steht bereit, leider muss uns Sonia mit der Reparatur auf Montag vertrösten. Die Werkstatt-Crew muss rund 20 Motorräder für die nächste Reisegruppe vorbereiten. Nagut… wir machen das Beste draus. Rüdiger bringt schnell unser Gepäck in unsere Unterkunft zwei Blocks weiter, die F800 lassen wir gleich im Innenhof von MotoAventura stehen, wir sollen Montag um 9:30 Uhr wiederkommen. Wir schnacken mit Tom, der den Weg aus Alaska hergefunden hat und geben ihm die Adresse von unserer Spedition InTime in Hamburg, da er gerne sein Mopped irgendwann von Alaska nach Europa verschiffen möchte. Wir lernen Uwe und Achim, die beide mit ihren BMWs aus Hamm da sind kennen. Nachdem sie sich mit Reserverkanistern für den Weg in den Süden eingedeckt haben, beschliessen wir gemeinsam irgendwo Kaffee zutrinken und noch ein bischen zu klönen.
Unsere Apartment Hotel Blumenau, das für die nächsten 3 Nächte unser Zuhause ist, lässt deutlich den Schweizerischen- und Deutschen Einfluss in dieser Region erkennen:
Am Samstag machen wir einen Ausflug zum Vulkan Osorno, es soll auf Grund seiner schönen Kegelform und seiner weissen Schneehaube der Schönste in Chile sein. Der Vulkan Osorno ist insgesamt 2652m hoch, eine kleine geteerte wunderschöne Bergstraße führt durch den Regenwald zur Skihütte und Skistation auf 1200m.
Blick vom Vukan Osorno auf den See Llanquihue:
Auf dem Weg in den Nationalpark zu den Wasserfällen Petrohué: