Vor einigen Tagen haben wir auch drei Nächte in Punta Arenas verbracht. Wie schon berichtet haben wir von dort die Tour nach Feuerland zu den Königspinguinen unternommen.
Aber die kleine Stadt direkt an der Magelanstraße und gegenüber von Feuerland, auf 53 Grad, 10 Minuten südlicher Breite, hat noch mehr zu bieten. Die südlichste Kontinentalstadt der Welt, mit 130.000 Einwohnern gilt als schönste Stadt Patagoniens.
Ursprünglich wurde Punta Arenas als militärischer Stützpunkt und Strafkolonie gegründet und entwickelte sich bis zum Bau des Panamakanals (1914) zu einer der wichtigsten Hafenstädte. Bis zu diesem Zeitpunkt nahmen alle Schiffe, durch die von Fernando Magellan entdeckte Ost-West-Passage. Neben Handelsschiffen aller Art, blieben auch viele Auswanderer die eigentlich ihr Glück bei der Goldsuche in Kalifornien suchen wollten hier hängen. Ab 1876 bekamen Einwanderer die Erlaubnis zur Schafzucht, da das Land billig und reichlich vorhanden war, entstanden so die ersten riesigen Schaf-Estancias und die sogenannten Schafsbarone ließen sich hübsche Stadtvillen bauen. An vielen Häusern sind heute noch Kroatische, Englische, Schweizerische und eben auch Deutsche Namen zu erkennen.
Straßenbilder
Fernando Magellan
…und zum Abendessen: Königskrabbe
Hallo,Angelika und Rüdiger,
das Klima müsste ja fast wie in Husum sein, dem Breitengrad nach zu urteilen. Zwischen uns liegen über hundert BGe, kann man sich kaum vorstellen.Ich hoffe, Ihr habt nun wieder freie Fahrt und könnt die Reise unbeschwert fortsetzen.Wir sind gespannt auf den nächsten Bericht.
Hier ist es zur Abwechslung mal neblig.
GLG Silke und Martin
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