Zwischen San Pedro und Antofafagasta

Die Wüste verabschiedet sich auf der Fahrt von San Pedro de Atacama und Antofagasta mit allem was ihr zur Verfügung steht. Die 340 km starten bei genehmen 19°C, aber schon wie auf der Hinfahrt, warten die 100 km südlich von Calama mit 36°C auf, die aufsteigende Hitze des Motors sorgt für zusätzliches Gargefühl.

Calama, genauer Chuquicamata: hier befindet sich eines der größten Löcher in der Erde – eine Kupfermine hat sich neben berghohen Abraumhalden 1250 m tief in die Erde gegraben. Die alte Stadt Chuquicamata wurde aufgrund von Umweltproblemen geräumt und alle Bewohner sind nach Calama umgezogen (worden). Vor der alten Stadt ist eine Zugangskontrolle, die nur mit einer angemeldeten (Bus-)Führung passiert werden darf, leider nicht mit unseren Motorrädern. Auch wenn einer der Zivil gekleideten Angestellten mir ein Bild seiner R1200GSA zeigt, wir dürfen trotzdem nicht durch und einen halben Tag für die Führung wollen wir nicht investieren. Von der Zufahrtsautobahn können wir wenigstens eines der kleinen Löcher und die Abraumhalden sehen.

Auf der Weiterfahrt überholen wir einen Tieflader, der nur 4 Reifen der Muldenkipper geladen hat – damit ist der Tieflader völlig ausgefüllt.

Auf den letzten 80 km bläst uns ein ordentlicher Sandsturm durch und wir fahren wieder mal auf schnurgerader Strecke mit guter Schräglage. Wir quartieren uns wieder im gleichen Hotel wie auf der Hinfahrt, gleich für zwei Nächte ein, wir wollen ein bischen die Stadt erkunden und am Abend am Strand in einem der vielen Lokale was Gutes essen.

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